Noch ist mobile commerce nicht weit verbreitet, das wird sich aber bald ändern, weiß Achim Himmelreich von der Fachgruppe E-Commerce:
„Mit den Smartphones wurde nun endlich die Voraussetzung für das mobile Surfen und damit einhergehend auch für das mobile Einkaufen geschaffen. Daher stehen wir aktuell gerade am Anfang des M-Commerce-Durchbruchs, d.h. [...] wir [sind] Zeugen eines beginnenden Lern- und Experimentierprozesses, innerhalb dessen sich recht schnell die funktionierenden Prozesse herauskristallisieren werden.“
Nach einer Studie von Ipsosund TNS Infratest, durchgeführt im Auftrag von Google Deutschland und dem BVDW, sind die größten Hürden, die das mobile commerce noch nehmen muss, sowohl die fehlenden zeitlichen und personellen Ressourcen, als auch der schwierige Ausbau userfreundlicher mobiler Web Apps.
Daran wird aber schon gearbeitet und die heutigen Web Apps können sich durchaus sehen lassen.
Laut dieser Studie nutzen derzeit 12 Millionen Menschen in Deutschland ein Smartphone. Somit besitzt knapp jeder 5. ein solches Gerät, mit dem fast 43% davon täglich ins Netz gehen. Die meisten der mobilen User geben zudem an, sich unterwegs über bestimmte Produkte u.ä. zu informieren. Aber nur 28% haben auch tatsächlich schon einmal mobil etwas gekauft.
Das Potential des m-commerce ist also nicht zu unterschätzen und Unternehmen sollten sich überlegen nicht schon jetzt einen mobilen Shop auf die Beine zu stellen, um gegenüber der Konkurrenz einen Vorsprung zu haben.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen